Heute kommen wir zu einem Buch, wo ich das Thema wirklich sehr spannend und auch interessant gefunden habe, aber das Buch trotzdem nicht meins war.
Rezension Rauschliebe
Buchdetails
ISBN:9783750460720
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:260 Seiten
Verlag:BoD – Books on Demand
Erscheinungsdatum:20.02.2020
Klappentext
Das Berliner Revival einer alten Jugendliebe eskaliert zu einem Höllentrip aus Alkoholsucht, Co-Abhängigkeit, Obsession und Gewalt.
Während Pavlos immer tiefer in den Abgründen seiner Sucht versinkt, muss Stella sich von ihren eigenen verhängnisvollen Verstrickungen befreien, um zu ihrem Leben zurück zu finden.
Erstmals wird hier das verstörende Beziehungsmuster einer Co-Abhängigkeit aus der Perspektive einer Frau erzählt.
Autorin
Karmen Jurela wurde 1974 geboren und arbeitet als Zahnärztin, Bloggerin und Schriftstellerin. Die Autorin führt eine zahnärztliche Gemeinschaft und lebt mit ihrem Lebensgefährten in Berlin.
Inhalt
Stella ist unhaltbar in Pavlos verliebt und akzeptiert in mit seinen ganzen Macken. Doch irgendwann bemerkt sie, dass sie Pavlos schon längst an den Alkohol verloren hat und das er sie mit in den Abgrund zieht.
Erster Satz
Wie zum Henker habe ich mich nur so irren können?
Meine Meinung
Als das Buch bei mir ankam, war ich schon sehr neugierig darauf wie es mich wohl fesseln wird, da ich bisher kein Buch über so ein Thema gelesen habe.
Kommen wir als erstes zum Cover. Ich finde das Cover sehr passend zu dem Titel, da es sehr verschwommen ist und man auch teilweise die Schemen doppelt sieht, deshalb finde ich es auch sehr passend zu dem Thema Alkoholismus.
Der Schreibstil der Autorin, war leider so gar nicht meins und ich kam jedes Mal wieder sehr schwer in das Buch und hatte deshalb immer weniger Lust das Buch weiter zu lesen.
Unsere Protagonistin hier war Stella, sie blieb für mich sehr grau und auch unnahbar. Ich bin mit ihr definitiv nicht warm geworden und konnte deshalb auch viele Handlungen von ihr nicht immer sofort nachvollziehen. Oft habe ich mich gefragt, warum sie ihn nicht einfach verlassen hat, spätestens als er gewalttätig geworden ist.
Auch das man nie den Gedanken von der Hochzeit verworfen hat, kam mir sehr oft komisch vor.
Mir war klar das Stella sich selbst schon längst zu Pavlos mit ihrer Liebe abhängig gemacht hat, aber irgendwann hätte ich so den Klick Moment erwartet, wo sie einfach die Rosarote Brille annimmt und merkt das er sich für sie nicht verändert.
Auch Pavlos, war für mich ein sehr grauer Charakter aber trotzdem fand ich ihn extrem widerwärtig, gerade wie er mit Stella umgeht und seinen Hass und seine Unzufriedenheit auf sie projiziert hat neben dem Alkoholismus schon fast Narzisstische Züge.
Ich konnte ihn dem Buch fast nicht ertragen und habe gehofft, dass Stella so schnell wie möglich einen Schlussstrich zieht oder ihn zumindest wieder aus ihrer Wohnung schmeißt um ihm einen Warnschuss zu geben, dass er jetzt einmal zu weit gegangen ist, aber für mich hat sie da einfach zu lange gewartet.
Obwohl ich mit den Protagonisten und dem Schreibstil sowas von gar nicht klar gekommen bin, fand ich es wichtig, dass man das Thema Alkoholismus auch endlich mal in einem Buch anspricht, da es ein Tabuthema ist.
Vielleicht wurde es hier nicht wirklich passend für mich umgesetzt, aber trotzdem finde ich es wirklich super, dass es hier eine Autorin doch mal zur Sprache gebracht hat.
Fazit
Das Buch bekommt von mir...
Ein Dankeschön geht an den Books on Demand für dieses Rezensionsexemplar
Die Rechte an Klappentext, Autorenbild und Cover liegen alleine bei dem Verlag und der Autorin.
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