Kommen wir heute am Donnerstag zu meinem Teil der Blogtour zu "Klänge der Freiheit" von Tara Haigh.
Als ich mir das Thema ausgesucht habe, habe ich nur erahnt was es damals für Defizite im Gesundheitswesen gab.
Den die Krankenschwestern gab es damals quasi nur um das "Kanonenfutter" wieder zusammen zu flicken, um die armen Männern dann wieder erneut an die Front zu schicken.
Die Autorin bringt uns als Leser, den Beruf von Inge, wie es damals war wirklich toll näher und auch was man damals für unterschiedliche Behandlungen bekommen hat, bestimmt durch den Rang.
Quasi so wie teilweise ein Unterschied auch heute bei uns gesamt wieder zwischen Krankenkassenpatient und Privatversichtenpatienten.
Die Verhältnisse, die in dem Buch beschrieben werden, gerade an der Ostfront wären in der heutigen Zeit unvorstellbar in Deutschland. Keine Sterilen Sachen, kein Narkosemittel, kein Schmerzmittel, keine Verbandstoffe.
Wenn jemand die Operation überlebt hatte, stirbt meistens danach an einer Blutvergiftung oder an Wundbrand.
Ich fand es wirklich erschreckend zu lesen, wie schlimm damals die Versorgung im Gesundheitssystem war und welche schlimmen Folgen es für alle Beteiligten hatte.
Ich denke in der heutigen Zeit können wir wirklich froh sein, dass wir so einen hohen medizinischen Standard haben und sollten nicht immer alles als selbstverständlich ansehen.
Man bemerkt als Leser auch richtig, wie schlimm Inge die Schicksale teilweise mitnehmen und man merkt ihr an das sie den Beruf ergriffen hat um Menschen zu retten und nicht um die Menschen aufzugeben.
Als Leser kann man ja nur erahnen wie es damals in solchen Kriegslazaretten zugegangen ist und ich habe wirklich größten Respekt an die Ärzte und Krankenschwestern von damals. Aber auch von jedem die auch heute noch einen Pflegeberuf ausüben und jeden Tag um Menschenleben kämpfen.
Die Autorin hat sich da wirklich ein tolles Thema ausgesucht, was ich bisher noch nicht hatte.
Mehr zu dem Buch erfahrt ihr aber dann demnächst in meiner Rezension.
Guten Morgen,
AntwortenLöschenich lese das Buch auch gerade und es ist wirklich erschreckend, wie wenig die Ärzte und Schwestern eigentlich für die Verwundeten tun können. Meine Großtante war Ltd. Krankenschwester und DRK-Schwester der Anschar-Schwesternschaft und hat auch in Kriegszeiten schon gearbeitet, sie hat nie darüber gesprochen.
Hab ein schönes Wochenende
LG
Yvonne
Hallo Yvonne,
LöschenIch kann wirklich sehr gut verstehen warum deine Großtante nie darüber geredet hat, weil das gesehene muss einfach nur schrecklich gewesen sein.
Wünsche dir noch sehr viel Spaß beim lesen und wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Teresa