Heute am Donnerstag sind wir dann bei mir angekommen :)
Heute schauen wir uns gemeinsam den Täter, aber auch die Opfer an
Anfangs dachte ich, dass ich hier klare Strukturen haben werde und sehr gut darauf eingehen kann, aber hier verschwimmen relativ schnell die klaren Linien.
Sind die Opfer wirklich unschuldige Opfer? Oder wurden hier frühere Täter zum Opfer gemacht?
Beginnen wir jetzt einfach mal mit den Opfern.
Peter Bode
Er war unser erstes Opfer. Nach der Tat bekommt man relativ schnell mit, dass er ein sehr hohes Tier in der Porno-Branche war und früher ein Bordell geleitet hat, wo er nicht sehr zimperlich mit den Mitarbeiterinnen umgegangen ist.
Sein Verhalten von damals muss sich auch in seinem neuem Job bemerkbar gemacht haben, seine Angestellten, waren sein Eigentum und er konnte damit machen was er wollte.
Wurde ihm seine Vergangenheit zum Verhängnis?
Sein Verhalten und seine Vergangenheit, wurde später durch die Ermittlungen sehr deutlich und haben mich regelrecht angewidert.
Er behandelt Menschen wie Ware, hält sich für was besseres und ihm ist es egal, wie sehr andere Menschen unter ihm leiden.
Die Frage, die sich mir hier dann auch auftat, war Bode wirklich ein Opfer? Oder war es jemand, der es mit seinem menschenverachtenden Verhalten, herausgefordert hat ?
Dekan Stefan Harber
Das zweite Opfer. Anfangs verstand ich nicht wirklich wie ein Dekan in die Geschichte passte, doch dann wurde seine Vergangenheit näher durchleuchtet.
Auch hier wurde schnell klar, dass ihm sein früheres Verhalten zum Verhängnis geworden ist.
Auch er verhält sich gegenüber Frauen widerwärtig, wie als wären sie Menschen zweiter Klasse. Auch als die Frage in seinem Zoom Meeting kam, ob Frauen mehr Aufgaben in der katholischen Kirche haben sollten, war seine Meinung ganz klar nein, die seinen nur zum putzen und kochen geeignet.
Mir als Frau, ist sowas mehr als nur sauer aufgestoßen.
Nachdem man aber die Verbindung zum erste Opfer herausgefunden hat, war auch hier wieder die Frage, war das Opfer wirklich ein Opfer?
Felix Höffner
Er sollte eigentlich, dass dritte Opfer werden, wenn dem Täter hier nicht ein Fehler unterlaufen wäre.
Und noch eine Besonderheit, Felix Höffner ist der Einzige der den Täter erkennt.
Aber auch hier eine Gemeinsamkeit zu den ersten beiden Opferns, sein Verhalten gegenüber Frauen.
Auch dieses war einfach nur widerwärtig. Gleich am Anfang des Zoom Meetings wird klar, dass er Frauen für dumm hält, dass sie sich nicht einmal mit den einfachsten technischen Sachen umgehen können.
Alle drei Opfer hatten viele Sachen gemeinsam. Was sich aber besonders herauskristallisiert, ist das widerliche Verhalten der Männer gegenüber der Frauen. Hier werden Frauen nicht nur auf eklige und grausame Art erniedrigt sondern auch gar nicht mehr als Mensch war genommen.
Wenn eine nicht mehr so spurt wie die Männer es sich wünschen, dann wird sie halt ausgetauscht .
Kommen wir aber jetzt noch zum Täter.
Unser Täter
Ich muss sagen, diesmal hatte ich wirklich Mitleid mit dem Täter, dass aber trotzdem nicht heißt, dass ich sein Verhalten gegenüber den Opfern nachvollziehen kann bzw das ich es gut finde.
Man merkt, dass der Täter in seiner Vergangenheit Dinge erlebt hat, die seine Psyche angegriffen haben und auch sein Verhalten so geprägt hat, dass er seine Taten okay findet, dass er mit zufrieden ist.
So, dass war ein Einblick dazu wie ich was ich von dem Täter und den Opfern halte bzw wie deren Verhalten war.
Genauer auf das Buch an sich geh ich dann auf eine spätere Rezension ein.
Hallo liebe Teresa,
AntwortenLöschendas klingt, als hätte der Autor ein ziemlich gutes Geschick für die Darstellung seiner Charaktere gezeigt. Gibt man den Schurken auch Schwächen mit, lässt man sie menschlicher erscheinen, dann kann das beim Leser dazu führen, dass er sich ihnen näher fühlt. Wenn dann die Opfer auch noch ihre Ecken und Kanten haben und man sich dann auch noch fragt, ob sie nicht vielleicht gar nicht so sehr Opfer sind, wie man auf den ersten Blick meinen mag, dann kommt beim Lesen Spannung auf. Das klingt richtig gut :o) Vielen Dank für diese interessante Buchvorstellung. Ich bin gespannt auf deine Rezension.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja,
Löschender Autor hat wirklich hier eine tolle Leistung gebracht, mit seinen Charakteren.
Freut mich wirklich sehr, dass die die Vorstellung gefällt und bin dann schon sehr gespannt darauf, was du zu der Rezension dann sagst.
Liebe Grüße
Teresa
Wie schon bei anderen Teilnehmern der Blogtour kommentiert... klingt dieser Thriller für mich richtig ansprechend.
AntwortenLöschenDie Ausführungen von Dir und den anderen Blogtour-Blogs fixen mich an, dass ich diese Thriler-Reihe ganz schnell lesen möchte.
Hallo,
Löschendas freut mich sehr zu hören, dass dich das Buch bzw die ganze Thriller-Reihe anspricht und ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen wenn es soweit ist.
Liebe Grüße
Teresa
Hallo Teresa,
Löschenvielen herzlichen Dank.
Lese gerade einen Thriller, den ich vor fünf Jahren schon mal begonnen und dann gelangweilt abgebrochen hatte.
Aber nach den vielen Romantasy, was ich die letzten Wochen gelesen habe,
ist dieser etwas tröge Thriller genau das Richtige, um wieder mehr "Blut-Mord-Totschlag" zu lesen...lach...
Hey,
Löschenja manchmal braucht man nach sovielen Romanen mal wieder eine Abwechslung ^^ kenne ich nur zu gut :)
Hoffe das dein tröger Thriller noch besser geworden ist
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschenhm, dass ist ja mal ein extremer Täter mit extremen Methoden seine Vorstellung von Gerechtigkeit in unserer/seiner Welt durch zusetzen zu wollen/müssen.....augenrollen...
Besonders schockiert mich seine Einstellung zu Frau......
Bin gespannt wie es weitergeht oder möglicherweise endet...
LG..Karin..
Hallo Karin,
Löschenja die Einstellung allgemein zur Frau in diesem Buch hat mich wirklich schockiert.
Liebe Grüße
Teresa
Huhu Teresa,
AntwortenLöschendas klingt nach einer wirklich interessanten Charakterauswahl. Ich bin ein Fan davon, wenn der "Bösewicht" oder in diesem Fall der Täter auch Ecken und Kanten und eine Hintergrundgeschichte erhält. Das scheint dem Autor hier gut gelungen zu sein. Auch gefällt mir der Aspekt, dass Opfer / Täter nicht ganz klar zu unterscheiden ist.
Das Buch behalte ich auf jeden Fall im Blick. Vielen Dank für die tolle und interessante Aufstellung. =)
Ganz liebe Grüße
Leni
Huhu Leni,
Löschendas Buch war wirklich toll und gerade dieses das man dann mit dem Täter fast Mitleid hat und mit den Opfern eher weniger, dass hat mich dann schon sehr fasziniert.
Ich bin schon sehr gespannt darauf, ob ich das Buch nicht irgendwann bei dir entdecken werde.
Liebe Grüße
Teresa