Mittwoch, 28. Februar 2024

1. SUB Senior: Wenn es ans sterben geht

 Bevor sich der Februar ganz verabschiedet melde ich mich aus der Versenkung zurück und kann voll stolz verkünden, dass ich meinen ersten SUB Senior erfolgreich erlöst habe.

Rezension Wenn es ans sterben geht 


Buchdetails

ISBN:9783548269009
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:393 Seiten
Verlag:Ullstein Taschenbuch Verlag
Erscheinungsdatum:01.09.2008


Klappentext

An den tückischen Klippen der schottischen Küste zerschellt ein Rettungsboot, die drei ehrenamtlichen Helfer sterben. Es war Mord, da ist sich die Polizeichefin von Galloway, Marjory Fleming, sicher. Zusammen mit ihrer Freundin, der Psychologin Laura Harvey, übernimmt Marjory die Ermittlungen. Schnell zeigt sich, dass die drei Toten im Ort mehr Feinde als Freunde hatten. Dann geschieht ein weiterer Mord.

Autorin

Aline Templeton wuchs in einem Fischerdorf an dem schottischen Küstenstrich East Neuk of Fife auf. Sie studierte Literaturwissenschaften und war jahrelang Friedensrichterin. Heute ist sie Vorsitzende der schottischen Society of Authors und lebt mit ihrem Mann in Edinburgh. 

Inhalt

Das Rettungsboot mit ehrenamtlichen Helfern zerschellt an einer Klippe. War es ein Unfall oder doch Mord? Marjory Fleming und ihre Team beginnen mit den Ermittlungen. Hat der Anschlag wirklich dem ganzen Team gegolten? Oder nur einem?  Und wie hängt der andere Mord damit zusammen?

Erster Satz

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit, nach einem stillen, feuchten Tag Ende September, zog der Nebel in öligen Schwaden von der Irischen See heran. 

Meine Meinung

Puhh meinen erster SUB Senior ist geschafft und es war definitiv ein Kampf dieses Buch nicht abzubrechen. 
Schon lange hatte ich kein so zähen Lesestunden wie hier.

Kommen wir als erstes zum Cover. Ich finde das es eigentlich sehr ansprechend ist. Die Klippe mit dem Rettungsring und im Hintergrund die See. Es passt wirklich gut zum dem ersten Mordfall.

Mit dem Schreibstil der Autorin, kam ich so gar nicht klar. Ich tat mir jedesmal unfassbar schwer wieder in das Buch reinzukommen und wirklich fesseln konnte sie mich zwar kurzweilig aber auch leider nicht für das ganze Buch.

Unsere Protagonistin hier sollte eigentlich Marjory Fleming sein, aber leider hatte ich nicht wirklich das Gefühl, dass sie wirklich die Hauptprotagonistin ist. 
Im Allgemeinen hat mir in dem Buch so ein wirklicher Hauptprotagonist gefehlt.
Alle waren irgendwie wie Randfiguren, sind sehr grau geblieben und ich bin auch mit keinem so richtig warm geworden.

Man ist sehr häufig von Ermittler zu Ermittler gehüpft, von Verdächtiger zu Verdächtiger. Da jeder Ermittler so gefühlt für sich ermittelt hat, wurden über 300 Seiten immer wieder die gleichen Personen verhört, aber von jedem Ermittler.
Ich fands irgendwann dann einfach nur ermüdet.

Auch fand ich es wirklich schade, dass von den vier Mordopfern nur wirklich zwei Interessant waren. Die Anderen zwei waren zwar nach dem jeweiligen Unglück kurzzeitig präsent, gingen dann aber wirklich sehr schnell unter, was ich sehr schade fand.

Durch den Klappentext, habe ich mir eigentlich erhoffte das Marjory und Laura die Psychologin gemeinsam ermitteln, aber auch hier Pustekuchen. Laura kam mir einfach viel zu selten vor. Da waren dann die anderen Ermittler doch um einiges präsenter.

Alles in einem hat mich der Krimi so gar nicht erreicht und dieses Buch wird von meiner SUB weiter in den örtlichen Bücherschrank wandern.

Fazit

Das Buch bekommt von mir....


Die Rechte an Klappentext und Cover liegen alleine bei dem Verlag 




2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Teresa,
    meiner Meinung nach sind die Figuren das A & O einer guten Geschichte. Passen diese nicht, kann man sich als Leser nicht auf irgendeine Art mit ihnen identifizieren, dann hat es der Rest des Buches sehr schwer.

    Dass hier der Fokus gar nicht richtig auf eine Figur gesetzt wurde, ist vermutlich schon der erste Fehler gewesen. Sicherlich hätte man den ganzen Figuren auch anders Tiefe verleihen können. Aber das fällt dann vermutlich schon recht schwer.

    Auch die Sache mit den Ermittlungen, dass hier jeder von jedem verhört wurde, stelle ich mir als störend vor. Vielleicht hätte man dann wirklich mehr Fokus auf die verschiedenen Opfer legen sollen.

    Eine interessante Idee einerseits. Ich verstehe aber zu gut warum sie hier nicht funktioniert hat.

    Ich drücke die Daumen, dass das nächste Buch wieder voll zu fesseln weiß.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    Antworten
    1. Huhu liebe Tanja :)

      Ja ich finde ein Buch zieht sich dann halt auch immer wie Kaugummi, wenn man mit den Charakteren nicht wirklich klar kommt.

      Ja, ich hatte diesmal wirklich ein Krimi, der mich nicht sonderlich gut fesseln konnte.

      Bin gespannt wie mich das nächste Buch von der Challenge überzeugen kann.

      Liebe Grüße
      Teresa

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