Donnerstag, 31. Dezember 2020

Highlight Echo des Schweigens

 Kommen wir dieses Jahr noch schnell zu einem Buch, dass im Sommer definitiv ein Highlight für mich war und ich hoffe das ich den einen oder anderen auch für das Buch nun begeistern kann.

Rezension Echo des Schweigens 

Buchdetails:

ISBN: 9783710900914
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Fester Einband
Umfang: 408 Seiten
Verlag: Benevento
Erscheinungsdatum: 22.02.2020

Klappentext:

Das Recht oder die Pflicht zu Schweigen?

Ein Anwalt zwischen Gesetz und Moral.  Eine Rechtsmedizinerin, die auf ein ungesühntes Verbrechen stößt. Und ein Justizskandal, der das Paar zu zerreißen droht. Denn wie viel Wahrheit verträgt die Liebe zweier Menschen, wenn sie sich auf unterschiedlichen Seiten von Recht und Gerechtigkeit wiederfinden?

Autor:

Markus Thiele ist Schriftsteller und Rechtsanwalt. Gekonnt verwebt er in seinen Romanen Fiktion und Realität. Er ist Vater von zwei Kindern und lebt in Göttingen.

Inhalt:

Hannes Jansen ist Strafverteidiger und steht vor dem bisher größten Fall seines Lebens und plötzlich auch vor der Entscheidung für die Gerechtigkeit zu sein oder doch lieber zu Schweigen.

Erster Satz:

Hannes Jansen erhob sich.

Meine Meinung:

Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich zwar sehr darüber gefreut aber war auch etwas skeptisch darüber ob es mich wirklich überzeugen kann und am Ende war ich einfach nur begeistert.

Kommen wir als erstes zum Cover. Ich finde das Cover, sehr nichts sagend was auch für mich zugleich was geheimnisvolles ausstrahlt, jedoch muss ich auch zugeben das es für mich wahrscheinlich dann nicht Ausschlag geben gewesen wäre zum Kauf, da der gewisse WoW-Effekt einfach fehlt.

Der Schreibstil des Autors war dagegen mehr als nur WoW! er war einfach fesselnd und so flüssig zu lesen, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, weil ich einfach wissen wollte wie es weiter geht und deshalb hatte ich das Buch auch innerhalb weniger Tage nur so verschlungen.

Unsere Protagonist Hannes Jansen war mir von Anhieb wirklich sehr sympathisch, dadurch das er von dem Autor auch so menschlich beschrieben worden ist, kann man sich sehr gut in seine Handlungen hineinversetzen und auch seinen Zwiespalt verstehen in dem er irgendwann steht. 

Seine Partnerin  Sophie Tauber, fand ich auch von Anfang an super, sie bringt sehr viel Frauenpower mit in die Geschichte, setzt hin und wieder auch mal ihren Dickkopf durch und lässt sich von nichts unterkriegen. 

Was ich von dem angeklagten Polizisten halten soll, weiß ich nicht so wirklich auf der einen Seite tut er mir leid das er seine Tochter nicht sehen kann, aber auf der einen Seite fragt man sich auch was er nur für ein Mensch ist. Er ist einfach bis zum Ende undurchschaubar für mich gewesen und genau das fand ich dann umso spannender, da ich irgendwann unbedingt hinter seine Fassade schauen wollte.

In der Story hüpft man auch immer mal wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit, was aber keineswegs störend war, das es sehr deutlich gekennzeichnet war und man sich als Leser sehr gut zurecht gefunden hat. 

Die Geschichte in der Vergangenheit fand ich genauso spannend wie die in der Gegenwart, aber ich fand es trotzdem sehr gut das die Geschichte die in der NS-Zeit spielt nicht zu präsent war und dadurch sehr angenehm war zu lesen. Da ich finde, dass es teilweise dann doch Bücher gibt, wo mir das Thema zu drückend ist, was hier zum Glück nicht der Fall war.

Allgemein bringt einen das Buch auch zum Nachdenken, weil man dann auch beim lesen seinen Gerechtigkeitssinn hinterfragt. Manchmal handelt man als Mensch schon relativ schnell ungerecht weil man die Person vielleicht nicht mag und deshalb viel zu schnell über jeden Urteilt, denn man dann möglicherweise auch gar nicht richtig kennt. 

Alles in einem kann ich an diesem Buch wirklich nicht meckern und kann es wirklich jedem Empfehlen, der mal wieder was anderes Lesen will.

Fazit:

Das Buch bekommt von mir verdiente...


Ein ganz großes Dankeschön an den Benevento Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar

Die Rechte an Buchcover, Klappentext und Autorenbild liegen alleine bei dem Verlag und dem Autor.




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