Kommen wir zu einem Buch, bei dem ich leider etwas mit dem Protagonisten zu kämpfen hatte.
Rezension Paracelsus Auf der Suche nach der unsterblichen Seele
Buchdetails
ISBN:9783492504003
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Flexibler Einband
Umfang:440 Seiten
Verlag:Piper
Erscheinungsdatum:02.11.2020
Klappentext
Basel im Spätmittelalter auf dem Sprung zur Renaissance. Der junge Medizinstudent Paracelsus und sein Kommilitone Caspar erhalten von der katholischen Kirche eine Sondergenehmigung zum Sezieren von Leichen. Zu nur einem Zweck: Sie sollen die Existenz der menschlichen Seele beweisen. Als der grausame neue Bischof die Macht erlangt, werden die Freunde der Ketzerei beschuldigt und finden sich gefangen in einem Netz aus Inquisition, politischen Intrigen und einem blutigen Bürgerkrieg.
Autorin
Eva-Isabel Schmid wurde 1983 in Regensburg geboren. Nach dem Studium des Humanmedizin, arbeitete sie als Ärztin in Oberbayern und Zürich. Die Paracelsus-Dilogie ist ihr Debüt als Romanautorin. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie in Zürich, wo sie auch noch weiterhin als Hausärztin tätig ist.
Inhalt
Paracelsus möchte mit aller Macht die menschliche Seele finden. Doch nachdem sein Freund Casper und er der Ketzerei beschuldigt werden, möchte Casper das Projekt abbrechen, doch Paracelsus ist wie im Wahn.
Während er weiter nach Seelen sucht, bricht vor seiner Tür der Bürgerkrieg aus und seine Freunde sind mitten drin.
Erster Satz
"So helft ihm doch!"
Meine Meinung
Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich wirklich sehr darüber gefreut, da ich schon sehr gespannt war, mit was die Autorin mich überraschen wird.
Ich muss sagen, dass Cover finde ich nicht wirklich ansprechend. In einer Buchhandlung hätte ich es wahrscheinlich ignoriert. Ihm fehlt leider der WoW-Effekt, irgendwas was mich magisch angezogen hätte.
Der Schreibstil war sehr angenehm und auch teilweise sehr flüssig zu lesen. Ich kam beim lesen leider immer wieder ins stocken und daran war leider immer wieder hauptsächlich unser Protagonist schuld.
Paracelsus/Theo war ein Protagonist, mit dem ich leider so meine Schwierigkeiten hatte. Ich kam leider so gar nicht mit seiner Art klar und auch wie er teilweise mit seinen Freunden umging. Teilweise sehr arrogant und von oben herab. Und dann war er auf der einen Seite wieder sehr hilfsbereit, wenn er den armen Leuten auf der Straße half. Leider war er aber großteils sehr Ich-bezogen und sich selbst am nächsten.
Wer mich ein viel angenehmerer Zeitgenosse war, war sein bester Freund Casper. Er war für mich ein sehr loyaler Freund, der immer hinter Paracelsus stand, egal wie er ihn behandelte und wollte ihn vor einem großen Fehler bewahren.
Aber auch seine andere Freunde
Laurencz und dessen Schwester Margret waren tolle Freunde. Aber auch als Geschwister ein unschlagbares Duo.Die Autorin hat sich für Basel einen wirklich sehr interessanten Zeitpunkt ausgesucht und ich fand es immer sehr spannend zu lesen, was dort als nächstes passiert und wie es nach einer weiteren geheimen Ratssitzung weiter geht.
Ich muss sagen zum einen fand ich das Buch wirklich sehr spannend, da sich Basel einfach mal in einem wirklich speziellen Wendepunkt befand, aber sie hätte gerne einen sympathischeren Protagonisten erschaffen dürfen.
Auch bin ich nun wirklich sehr gespannt wie es mit Band 2 weiter geht und ob mir da Paracelsus vielleicht dann auch ein wenig sympathischer wird.
Fazit
Das Buch bekommt von mir...
Die Rechte an Cover, Klappentext und Autorenbild liegen alleine bei der Autorin und dem Verlag
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