Rezension Dein Fleisch und Blut
Buchdetails:
ISBN: 9783902980748
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 224 Seiten
Verlag: Holzbaum Verlag
Erscheinungsdatum: 01.10.2018
Klappentext:
Die Journalistin Leah Sebelia lebt für ihren Beruf. Durch die Arbeit an einem Buch über Kinderpornographie zerbricht ihre Beziehung, zu sehr nimmt das Thema Leahs gesamtes Leben ein. Als sie kurz davor ist, ihre Recherche aufzugeben, erhält sie einen anonymen Brief mit Zugangsdaten zu einem Phädophilen-Forum. Immer tiefer verstrickt sie sich in das grausame Netz aus Missbrauch und Menschenhandel, bis eine Mordserie an Mitgliedern des Forums einen Verdacht in ihr erweckt. Wurde Leah unwissentlich zur Handlangerin des Mörders .
Autorin:
Nicole Makarewicz wurde 1976 in Wien geboren und ist seit 2009 ist sie als freie Autorin tätig.
Sie ist seit 2004 verheiratet und hat zwei Töchter.
Inhalt:
Leah will ein Buch über Kinderpornographie veröffentlichen und vernachlässigt dabei ihr soziales Umfeld. Während sie immer tiefer in das dunkle Milieu abtaucht, spinnt jemand seine Fäden um sie, und das merkt sie spätestens als die ersten Mitglieder eines bestimmten Forums umgebracht werden.
Erster Satz:
Reglos sitzt das Mädchen im Gras.
Meine Meinung:
Als das Buch bei mir ankommen ist, wusste ich sofort das es ein sehr schweres Thema sein wird, was ich dann auch beim Lesen merkte.
Kommen wir als erstes zum Cover:
Ich finden das es sehr gut zum Inhalt passt, aber ich muss auch dazu sagen, dass wenn ich es so im Laden gesehen hätte, hätte ich es wahrscheinlich nicht einmal in die Hand genommen.
Der Schreibstil der Autorin, war sehr flüssig zu lesen aber dadurch das es so ein schweres Thema war, musste ich es immer wieder aus der Hand legen.
Unsere Protagonistin Leah ist eine sehr ehrgeizige Person, die sich von nichts aus der Ruhe bringen lässt und sich auch nicht von ihrem Weg abbringen lässt und somit auch das Ende ihrer Beziehung riskiert.
Ihr Freund spricht sie immer wieder auf das Thema auch an und man merkt wie sehr er das Ende der Beziehung abwenden will. Leider war er für mich eher eine Randfigur, die für mich auch nicht sonderlich viel Persönlichkeit mit in die Geschichte mitbrachte.
Mit Leah wurde ich leider auch nicht so richtig warm, teilweise war sie mir dann doch zu verbissen und spätestens als sie sich in das Forum einloggte, hätten bei ihr alle Alarmglockenschrillen sollen, aber sie war so auf ihre Projekt fixiert, sodass sie die Gefahr am Anfang erstmal komplett ausblendete. Erst nach und nach wird ihr bewusst, worein sie eigentlich geraten ist und dass man gar nicht so einfach da wieder rauskommt.
Als Leser fand ich es schon sehr schwer mich mit diesem Thema auseinander zusetzen, da es wirklich ein harter Brocken ist und ich hab wirklich sehr großen Respekt vor den ganzen Beamten die sich mit den Thema täglich beschäftigen und auch die Kinder live mitbekommen und merken wie psychisch und physisch sie kaputt sind. Die ganze Kindheit liegt so oft dann in Trümmern und ich denke es ist auch schwer sich als Kind davon wieder zu erholen und dann auch wieder neu vertrauen zu fassen.
Ich bewundere auch die Autorin, dass sie sich mit diesem Thema beschäftigt hat und ein Buch darüber veröffentlicht hat. Es bringt einen als Leser zum nachdenken und man will gar nicht wissen wie groß die Dunkelziffer ist bei alldem ist.
Alles in einem fand ich das Buch nicht schlecht, aber dadurch das ich mit Leah nicht richtig warm geworden bin war es dann doch teilweise ein bisschen zäh. Ich kann das Buch wirklich jedem Leser empfehlen, der sich für das Thema interessiert.
Fazit:
Das Buch bekommt von mir...
Die Rechte an Cover, Klappentext und Autorenbild liegen allein beim Verlag und bei der Autorin.
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