Mittwoch, 26. Juni 2024

Gelbfieber

 Kommen wir heute zu einem Buch, dass mich leider so gar nicht hat überzeugen können.

Rezension Gelbfieber



Klappentext

Ben Abraham gilt als Jahrhunderttalent des Radsports. Er gewinnt zweimal die Tour de France, die dritte aber verliert er gegen einen übermächtigen Gegner. Ben setzt alle Hebel in Bewegung, um diesen Gegner in die Knie zu zwingen. Es entspinnt sich ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kontrahenten, die bereit sind, für Ruhm und Ehre den höchsten Preis zu bezahlen: mit ihrem Leben.

Autor

Thomas Ross wurde 1969 in Lahr/Schwarzwald geboren. Hat Psychologie in Freiburg und in Edinburgh studiert. War Professor an der Universität Ulm und Gastwissenschaftler an der Universität in Konstanz.

Inhalt

Ben ist ein Naturtalent im Radsport, für ihn gibt es immer nur das Gewinnen. Doch plötzlich kommt jemand der besser ist als er und das kann er nicht akzeptieren.

Erster Satz

Noch dreihundert Meter.

Meine Meinung

Als das Buch bei mir ankam, war ich schon sehr gespannt darauf wie es mich überzeugen wird, doch leider wurde ich enttäuscht.

Kommen wir aber als erstes zum Cover. Bevor ich das Buch gelesen habe, dachte ich okay es passt wirklich sehr gut zum zum Klappentext, jetzt wo ich das Buch gelesen habe, passt es wie die Faust aufs Auge und ich kann hier wirklich nicht meckern.

Mit dem Schreibstil des Autors hatte ich so meine Probleme und es hat einige Seiten gedauert bis ich damit klar gekommen bin. 

Unser Protagonist hier war Ben, ein Radsportler der sich von ganz unten hoch gearbeitet hat. Für ihn gab es nur eins und zwar gewinnen ganz egal wie. Für mich war er nur ein einziger Egoist, der nur auf seinen eigenen Vorteil aus war und es ihm ganz egal war was er anderen damit antat und wie er sie behandelte. Irgendwann hatte ich auch so das Gefühl, dass er langsam aber sich am durchdrehen ist.

In dem Buch geht es vor allem um das Thema Radsport, teilweise kam aber so eine ausführliche Erklärung zu den bestimmten Themen, sodass es mich bald mehr langweilte und man auch ziemlich von eigentlichen Hauptthema abgekommen ist. Eine Kurzfassung wäre an manchen Stellen dann doch etwas sinnvoller gewesen.

Mehr hätte sich der Autor eher um seine Randcharaktere kümmern sollen, egal ob der Trainer von Ben, dessen Familie oder Freundin oder auch das Gegner. Alles waren sehr grau, hatten kaum bis wenig Charakterzüge und waren nach dem beenden des Buches auch schon wieder vergessen.

Als dann endlich die Spannung aufkam und ich dann doch wissen wollte, was mit Ben vor sich ging war das Buch auch schon zu Ende. Gerade das Ende des Buches kam mir einfach viel zu schnell und hat mich mit sovielen Fragen zurück gelassen, dass ich dann doch nochmals das komplette Buch hinterfragt habe.

Mit diesem Buch hat der Autor leider so gar nicht meinen Geschmack getroffen, aber ich habe noch ein Buch von ihm auf meiner SUB schlummern und vielleicht wird dieses dann eher meinen Geschmack treffen.

Fazit

Das Buch bekommt ganz knapp von mir...


Ein ganz großes Dankeschön geht an den BoD-Book on Demand Verlag für dieses Rezensionsexemplar

Die Rechte an Klappentext und Cover liegen alleine bei dem Verlag 


2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Teresa,
    ich kann deine Kritikpunkte sehr gut nachvollziehen. Ein unsympathischer Protagonist kann zwar funktionieren, aber dann muss der Rest der Geschichte schon richtig gut gemacht sein. Das egoistische Verhalten von Ben, wäre mir beim Lesen vermutlich auch sauer aufgestoßen.

    Auch die ausführliche Darstellung zum Thema Radsport wären vermutlich ebenfalls nicht meins gewesen.

    Schade ist es dann letztlich auch, dass offene Fragen nicht vollständig geklärt wurden. Kann man machen, aber dann benötigt es vermutlich noch eine Fortsetzung.

    Ich drücke die Daumen, dass das nächste Buch auf dem SuB vom Autor voll zu überzeugen weiß :o)

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hallo liebe Tanja :)

      Ohja der Protagonist war wirklich sehr unsympathisch und ich finde immer wenn es über die ersten 100 Seiten immer so bleibt dann ändert er sich meistens auch nicht.

      Ich wusste bei diesem Buch aber auch tatsächlich nicht wie der Autor ein Fortsetzung machen wollen würde, aber aber natürlich ein Gedanke den ich bisher noch nicht in Betracht gezogen habe.

      Vielen lieben Dank <3 ich hoffe auch das mich sein nächstes Buch mehr überzeugen wird.

      Liebe Grüße
      Teresa

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