Kommen wir heute zu einem bisschen anderen Krimi und zwar zu einem historischen Krimi :) Das war auch mein erster Krimi in diese Richtung.
Rezension Isengrim Sieben Tage im November
Buchdetails
ISBN:9783990603055
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Gebundenes Buch
Umfang:392 Seiten
Verlag:Goldegg Verlag
Erscheinungsdatum:30.10.2022
Klappentext
Ein Mörder, der es auf Bademägde abgesehen hat.
Eine bunte Schar von illustren Verdächtigen.
Das ungewöhnlichste Ermittlerduo der letzten 828 Jahre.
Im dichten Nebel der Allerseelennacht des Jahre 1194 wird die allseits beliebte Bademagd Magdalena tot aufgefunden, ihr Körper schrecklich zugerichtet von Dutzenden Messerstichen. Gemeinsam mit seinem Adlatus Bertram macht sich der junge Spielmann Nikolaus von Dürnstein, besser bekannt als Sänger Blondie, auf die Suche nach dem Mördern. Bald schon tun sich unerwartete Motive auf: Niemand ist, was er auf den ersten Blick zu sein scheint im mittelalterlichen Krems an der Donau, jeder hat etwas zu verbergen. Und Niki selbst ist da gar keine Ausnahme...
Autor
Christoph Görg wurde 1968 in Krems geboren und hätte gerne Geschichte oder Archäologie studiert. Stattdessen studierte er Betriebswirtschaftslehre. Heute lebt er in Wien.
Inhalt
Ein Mord geschieht in Krems und sofort hat man einen Tatverdächtigen. Aber Niki und seine Freunde glauben nicht daran, dass dies der wahre Täter ist.
Niki und sein Freund Bertram beginnen zu ermitteln, aber die Zeit läuft gegen sie.
Erster Satz
Magdalena hatte keine böse Vorahnung, als sie pünktlich zum Klang des Abendläutens aus dem Badehaus in den Novembernebel hinaustrat.
Meine Meinung
Als das Buch bei mir angekommen ist, habe ich mich sehr darüber gefreut und war schon sehr neugierig darauf was mich erwarten wird.
Das Cover finde ich wirklich sehr ansprechend und finde es auch passend zum Titel. Zum einen die Abzeichnung von einem Wolf hinter der blutigen Hand und zum anderen das Cover ist auf alt gemacht, sehr passend zu dem Historischen.
Der Schreibstil, des Autors war sehr angenehm zu lesen, aber trotzdem gab es teilweise Stellen, wo es sich dann doch recht gezogen hat, wo ich mir dann doch ein bisschen mehr Power hinter der ganzen Sache gewünscht hätte.
Unser Protagonist hier ist Niki bzw Nikolaus von Dürnstein. Er ist zwar recht sympathisch, aber so wirklich rangekommen an ihn als Leser bin ich nicht. Ich konnte teilweise seine Handlungen nicht wirklich nachvollziehen und er lies auch seine Gedanken nicht wirklich lesen.
Sein Freund Bertram, war aber im Gegensatz zu Niki relativ grau, aber er bewies in vielen Situationen, dass er einen doch relativ schlauen Kopf hat und hat dann hier wiederum äußert viel Geschick bewiesen, dass man ihm weder als Leser noch haben es ihm seine Freunde zugetraut.
Der zentrale Mittelpunkt in der Geschichte waren natürlich die Morde an den Bademägden, die allesamt grausam waren.
Im Mittelalter war es ja üblich, dass irgendjemand schuld ist und unter der peinlichen Befragung gesteht so gut wie jeder.
Niki und seine Freunde, wollen es aber nicht glauben und bekommen vom Bürgermeister sieben Tage Zeit, den wahren Mörder zu finden.
Bis zum Schluss tappen nicht nur Niki und die Anderen im Dunklen, sondern der Leser mit. Bis zum Schluss hatte ich wirklich keine Ahnung, wer dahinter stecken könnte, und was das Motiv hätte sein können.
Hier hat der Autor wirklich sehr große Kunst bewiesen. Ich fand es auch nicht wirklich störend, dass ich erst mit dem dritten Teil in diese Reihe eingestiegen bin und habe mich auch relativ schnell gut zurecht gefunden.
Fazit
Das Buch bekommt von mir...
Die Rechte an Cover, Klappentext und Autorenbild liegen alleine bei dem Verlag und dem Autor
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