Sonntag, 13. Februar 2022

Riskante Rezepte

 Heute kommen wir zum nächsten Krimi, der mich leider auch wieder nicht ganz hat von sich überzeugen können.

Rezension Riskante Rezepte Ein Fall für Mats Holm


Buchdetails

ISBN:9783442716395
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Flexibler Einband
Umfang:448 Seiten
Verlag:btb
Erscheinungsdatum:13.01.2020


Klappentext

Tod im Sternerestaurant: Ein neuer Fall für PR-Genie Mats Holm.

Der Supergau im Gourmet-Tempel: ein prominenter Stammgast bricht röchelnd zusammen- und stirbt. PR-Genie Mats Holm und seine smarte Partnerin Laura May sollen den Ruf der Sterneköchin Bianca Veh und das millionenschwere Geschäft der Familie retten. Doch je mehr sich die beiden in den Fall reinknien, desto tiefer sind die Abgründe, die sich in dem Gastro.Imperium auftun.

Autor

Birand Bingül wurde 1974 geboren, ist Autor und Redakteur beim WDR in Köln. Nach "Riskante Manöver" erscheint mit "Riskante Rezepte" sein zweiter Kriminalroman bei btb.

Inhalt

Nach einem Todesfall in ihrem Sternerestaurant gerät Bianca nicht nur in das Visier der Polizei sondern auch von sämtlichen öffentlichen Medien. Zu ihrem Schutz kommt Mats Holm, der alles Regeln soll. Doch das nicht Kooperieren der Familie und interne Geheimnisse, legen immer noch mehr Stolperfallen für Mats und Laura.

Erster Satz

Zack-Zack-Zack.

Meine Meinung

Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich sehr darüber gefreut und habe einen spannenden Krimi erwartet, leider war dieser hier nur so mittelmäßig.

Das Cover finde ich leider nicht ganz so passend zu der Story und dem Titel gewählt. Mir hätte es besser gefallen, wenn es mehr nach Küche ausgesehen hätte.

Der Schreibstil des Autors, hat sich im allgemeinen sehr flüssig lesen lassen. Aber er konnte mich nicht wirklich packen und ich hatte jetzt auch nicht das Gefühl, dass mich das Buch richtig fesseln könnte. 

Unser Protagonist war hier Mats Holm, er gehört zu der Sorte Protagonist die Unnahbar sind. Ich bekam als Leserin nicht wirklich Zugang zu ihm und fand teilweise seine Handlungen sehr merkwürdig und konnte sie auch nicht immer ganz nachvollziehen.

Seine Kollegin Laura May war mir dann schon um einiges sympathischer. Im Allgemeinen hat sie mir in dem Buch am besten von allen gefallen. Ihre offene Art, fand ich wirklich toll und auch das sie immer das sagte was sie dachte.

Der Mord in dem Restaurant, rückt leider mit den ganzen Geheimnissen der Familie in den Hintergrund. Die Familie war auch sowas von unnahbar, man bekam weder zu Bianca Veh noch zu irgendeinem anderen Familienmitglied einen Draht.

Neben der unnahbaren Familie, taucht dann auch noch ständig die Tochter von Mats auf, die ihm das Leben schwer macht und er wiederum meint, dass er es bei Bianca Veh besser machen müsste was er bei der eigenen Tochter falsch gemacht hat.  Es fühlte sich dann für mich an als wollte er wie verbissen einen Tochter-Komplex in diesem Fall ausbaden und damit auch  sein Gewissen erleichtern.

Auch die Kommissarin, die in diesem Buch ermittelt, hat sich schon so auf die Bianca Veh eingeschossen, dass sie ständig schlecht gelaunt ist, wenn wieder ein Verdacht im Sande verläuft und versucht verbissen irgendeinen Beweis zu finden, was irgendwann einfach nur lächerlich erscheint.

Als am Ende der wahre Täter rauskam und das Motiv, naja. Ich hatte mit dem Täter zwar nicht gerechnet, aber das Motiv war einfach 0815 und ich hätte irgendwie mehr erwartet. Es hat einfach der Spannungseffekt gefehlt.

Ich muss sagen, der erhoffte spannende Krimi, war im Endeffekt eine Story, die eher vor sich hingeplätschert ist mit einem Protagonisten der einen Tochter-Komplex hatte.

Fazit

Das Buch bekommt von mir leider....


Ein Dankeschön geht an den btb-Verlag für dieses Rezensionsexemplar

Die Rechte an Klappentext und Cover liegen alleine bei dem Verlag und dem Autor 



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