Sonntag, 12. März 2023

Schonungslos offen...

Dieses Buch wollte ich schon vor einer geraumen Zeit lesen, aber habe es immer wieder nach hinten geschoben.
Im nachhinein bereue ich es ein wenig, da es mir spannende Stunden beschert hat.

Rezension Schonungslos offen..

 

Buchdetails

ISBN:9783869178011
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Gebundenes Buch
Umfang:282 Seiten
Verlag:Verlag am Eschbach
Erscheinungsdatum:01.10.2019



Klappentext

Alexandra Rau, Kriminalkommissarin im Markgräflerland, und ihr Assistent Isidor Rogg werden zu einem Leichenfundort gerufen: Ein junger Sinto liegt erwürgt auf einem Grillplatz am Rhein. Kaum haben die Kommissare zu ermitteln begonnen, verschwindet eine junge Vietnamesin spurlos. Wenig später, wird eine Studentin erdrosselt aufgefunden, und eine Ärztin kehrt nicht von ihrer Nachtschicht im Krankenhaus zurück. Und dann bitten auch noch Kollegen aus der Schweiz um Amtshilfe in einem weitern Vermisstenfall. Unerklärlicherweise gibt es in keinem dieser Fälle auch nur eine einzige brauchbare Spur. Die Ermittlungen treten auf der Stelle, und die Kommissare geraten von allen Seite unter Druck. Die Presse sitzt ihnen im Nacken, die Schweizer Kollegen mischen sich ein und der Minister droht damit, ihnen den Fall zu entziehen. Alexandra vermutet längst, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben, und sieht sich überdies gezwungen, einem furchtbaren Verdacht nachzugehen: Kommt der Mörder womöglich aus ihren eigenen Reihen? Was sie nicht ahnt, ist, dass der Täter sie schon im Visier hat. Ein diabolisches Katz- und -Maus-Spiel beginnt, das Alexandra an ihre Grenzen und in große Gefahr bringt.

Autorin

Irene Matt wurde 1964 in Bad Säckingen geboren. Die ehemalige Versicherungskauffrau, ist mittlerweile ausschließlich als Autorin unterwegs und engagiert sich ehrenamtlich als Krisenseelsorgerin. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Wittnau.


Inhalt

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen, aber er hinterlässt keine Spuren. Die Ermittler Alexandra Rau und Isidor Rogg, versuchen ein Phantom zu finden.
Währen die viele Vermisstenfälle und Todesopfer nicht schon genug Stress, passieren bei Alexandra Zuhause merkwürdige Dinge.

Erster Satz

Alexandra schrieb ihren Bericht.

Meine Meinung

Das Buch hat schon eine ganze Weile auf meiner SUB schlummern müssen. Leider. Da es mir nun ein paar spannende Stunden beschert hat.

Kommen wir als erstes zum Cover. Es ist sehr nichtssagen. Der Titel und das Schloss auf dem Bild sind sehr Gegensätzlich. Nachdem ich aber das Buch gelesen habe, bin ich auf Idee gekommen wie widersprüchlich es war das der Täter  im Haus einer Kommissarin tun und lassen konnte was er will und sie es nicht merkt. Vielleicht soll es eine Andeutung darauf sein.

Der Schreibstil der Autorin, war sehr flüssig zu lesen sodass man in dem Buch wirklich sehr gut vorn gekommen ist und irgendwann hat sie mich so gefesselt, dass ich unbedingt wissen wollte ab wann die Ermittler dem Täter auf die Schliche kommen.

Anders wie in den Krimis die ich in letzter Zeit gelesen habe, hat die Autorin mich hier nicht im Dunklen tappen lassen was den Täter betrifft. Vielmehr haben wir ihn in einem Art Tagebuch kennen gelernt. Er stellt sich am Anfang darin sogar vor. 
Für ihn ist das Tagebuch eine Art Therapie, wo man als Leser von seiner Kindheit erfährt aber auch wie es ihm in aktuellen Situationen geht und auch warum manche Opfer gestorben sind.

Unser Ermittlerteam, fand ich wirklich sehr nett. 
Alexandra war mir am Anfang noch sehr sympathisch, aber gegen Ende ging sie mir dann leider doch ziemlich auf die Nerven. Ich konnte zwar verstehen, dass die Autorin hiermit auch aufzeigen wollte, was die Attentate des Täter mit der Psyche von ihr machten, aber es war dann irgendwann zu viel.
Ihr Kollege Isidor, fand ich dagegen wirklich super. Er hatte zwar auch seine Marotten aber die haben ihn noch menschlicher Wirken lassen und auch sympathischer. 
Auch konnte er sehr gut auf die Hinterblieben eingehen und hatte oft direkt einen Draht zu ihnen gefunden.

In diese Buch geht es vermehrt um Vermisstenfälle und um zwei Mordopfer. Auf den ersten Anschein, haben alle nicht wirklich was miteinander zu tun, außer das sie alle ausländische Wurzeln haben.
Der erste Gedanke natürlich ist, dass man es hier mit einem Fremdenhasser zu tun hat.
Warum der Täter sich genau für diese Opfer entschieden hat, konnte ich aber leider auch nicht so wirklich beim lesen herausfinden.
Ich weiß nicht ob es beim lesen untergegangen ist oder es war einfach nicht ersichtlich was ich dann doch etwas schade gefunden habe.

Die Ermittlungen gehen wirklich in alle mögliche Richtungen und es wirklich sehr auffallend das der Täter keine Spuren hinterlässt und man wartet eigentlich nur darauf, dass der Täter endlich einen Fehler macht.

Das Ende war mir dann aber leider doch etwas plötzlich. Der Täter wurde geschnappt und zack Buch beendet. Ich hätte mir gewünscht, dass man nochmals auf den Fall der vermissten Vietnamesin eingeht, da ihre Familie häufig in dem Buch vorkommt und es nicht so hätte stehen gelassen.
Auch hätte ich dann doch nochmals eine Befragung gehabt, ob er hier seine wahren Beweggründe auch zugibt oder nicht.
Hier hätte es dann in meinen Augen nochmals Potenzial für mehr gegeben.

Fazit

Das Buch bekommt von mir...


Ein Dankeschön geht an die Autorin Irene Matt für dieses Rezensionsexemplar

Die Rechte an Klappentext, Autorenbild und Cover liegen alleine bei der Autorin 





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