Nach langer Zeit habe ich endlich wieder ein Buch von Jodi Picoult gelesen und war diesmal leider nicht ganz so begeistert davon.
Rezension Ich wünschte, du wärst hier
Klappentext
Manchmal muss alles schiefgehen, um gut zu enden.
Diana O´Toole scheint kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag alles zu haben: Ihre Karriere im Kunstgeschäft nimmt Fahrt auf, und sie ist mit einem Chirurgen liiert. Eine romantische Reise auf die Galapagosinseln steht bevor- inklusive Heiratsantrag. Doch dann breitet sich in New York City eine Epidemie aus. Und Diana ist plötzlich allein, gestrandet im Traumurlaub. Und all ihre Gewissheiten und Ziele landen auf dem Prüfstand...
Warum ist das Buch bei mir eingezogen und warum hab ich es gelesen?
Das Buch kam als Rezensionsexemplar vom C.Bertelsmann Verlag zu mir und es war schon eine ganze Weile her seit dem ich ein Buch von Jodi Picoult gelesen habe, deshalb habe ich mich dafür entschieden.
Inhalt
Dianas großen Träumen scheint nichts mehr im Weg zu stehen. Ihrer Beförderung steht nichts mehr im Weg, ihr Traumurlaub steht auch vor der Tür und mit ihm der heiß ersehnte Heiratsantrag. Doch dann kommt die Epidemie und alles verläuft anders.
Erster Satz
Im Alter von sechs Jahren malte ich ein Stück von Himmel.
Meine Meinung
Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich schon sehr darauf gefreut. Endlich wieder ein Buch von Jodi Picoult, doch leider konnte sie mich mit diesem Buch nicht ganz abholen.
Kommen wir aber als erstes wie immer zum Cover :) Ich finde es wirklich schön und es passt auch einfach zu der Autorin. Zu der Story an sich finde ich passt es jedoch nicht ganz und hätte hier anstatt dem Schmetterling dann vielleicht doch eher eine Schildkröte gewählt.
Der Schreibstil der Autorin, war auch hier wieder sehr leicht und flüssig zu lesen, sodass ich hier auch wieder sehr gut in dem Buch voran gekommen bin.
Unsere Protagonistin hier war Diana. Mit ihr hatte ich am Anfang so meine Probleme weil sie mir einfach zu durchgeplant war. Doch nach und nach wurde sie mir immer sympathischer auch nachdem man immer mehr von ihrer Vergangenheit erfährt.
Das Buch hat mir bis ungefähr zu Mitte wirklich sehr gut gefallen. Doch dann kam ein sehr plötzlich Szenenwechsel, der für mich die Story irgendwie ein bisschen kaputt gemacht hat. Ich hab damit auch null komma null gerechnet und war erst überrascht, war dann gespannt darauf ob er mich positiv überraschen kann und war dann im nachhinein wirklich sehr enttäuscht, weil ich auch irgendwie ein anderes Ende erwartet hätte.
Am Anfang des Buches reisen wir zusammen mit Diana auf die Galapagos Inseln. Sie reist alleine, weil ihr Freund wegen der Epidemie vor Ort bleiben muss, da er im Krankenhaus als Arzt arbeitet.
Der Freund von Diana Finn, war auch so ein schwieriges Kapitel für sich. Ich weiß nicht wirklich was ich von ihm halten soll. Auf der einen Seite hatte ich Mitleid mit ihm weil er im Krankenhaus einfach hautnah miterlebt, was bei einer Epidemie so vor sich geht, auf der einen Seite hat mich seine erdrückende Fürsorge gegenüber Diana schon fast genervt. Das sie irgendwann noch alleine auf Klo dürfte war alles. Wirklich warm bin ich mit ihm nie geworden.
Die Galapagos Inseln, waren wirklich ein wunderschönes Setting und es hat definitiv die Reiselust in einem geweckt. Sehr viele schön Settings wurden von der Autorin wirklich toll beschrieben, sodass man diese sich auch direkt vorstellen konnte.
Nachdem Diana dort angekommen war, steckt sie fest. Zurückreisen kann sie nicht mehr und nun sitzt sie auf einer Insel fest ohne Netz, abgeschnitten von der Welt und kann nicht einmal die Sprache. Nur mit Müh und Not kommt sie noch wo unter, und lernt dort eine Familie kennen, die so mit ihren Problemen zu kämpfen hat.
Nach und nach akzeptiert Diana ihre Situation, kann endlich die Erlebnisse genießen und beginnt auch zugleich ihr Leben in New York zu hinterfragen.
Dann kommt der Cut und ich war so. NEIN. Ich war dann tatsächlich auch so ein bisschen demotiviert, das Buch weiter zu lesen, weil es mich dann halt auch so gar nicht mehr fesseln konnte.
Dennoch muss ich sagen, dass Diana trotzdem eine sehr positive Entwicklung durch das ganz Buch durch gemacht hat und auch nun endlich zu sich selbst gestanden ist. Sie hat ihre Pläne teilweise über Bord geworfen und sich einfach nochmals neu entdeckt.
Alles in einem hat die Autorin einen netten Roman für zwischendurch erschaffen, aber sie konnte mich leider mit der zweiten Hälfte des Buches so gar nicht abholen. Dennoch, mochte ich ihren Schreibstil wirklich sehr gerne und auch wie die Protagonistin sich gewandelt hat und nun ihren ganz eigenen Weg geht.
Fazit
Das Buch bekommt von mir noch ganz knapp...
Ein Dankeschön geht an den C.Bertelsmann Verlag für dieses Rezensionsexemplar
Die Rechte an Cover und Klappentext liegen alleine beim Verlag und der Autorin


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