Samstag, 18. November 2023

Das Brauhaus an der Isar Spiel des Schicksals

Endlich habe ich nach langer Zeit mal wieder ein Buch beendet und auch dieses Buch hat mir keinen leichten Einstieg bereitet.


Rezension Das Brauhaus an der Isar Spiel des Schicksals (Band 1)


Buchdetails

ISBN:9783499276682
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:448 Seiten
Verlag:ROWOHLT Taschenbuch
Erscheinungsdatum:21.07.2020


Klappentext

Bayern,1897. Antonia Pacher verlässt den verarmten Hof ihrer Familie, um in München Geld zu verdienen- und entdeckt die schillernde Welt der Schwabinger Boheme. Als die junge Frau schließlich Arbeit in einer Brauerei erhält, muss sie von Anfang an um ihren Platz im Unternehmen kämpfen. Denn unter den Angestellten- Schankmädchen, Brauburschen und Brauknechten- findet Antonia nicht nur Freunde, sondern auch Gegner, die ihr bei jeder Gelegenheit Steine in den Weg legen. Dass es zwischen ihr und dem Erben der Brauerei, dem unberechenbaren Melchior Bruckner, gewaltig knistert, macht das Ganze nicht eben leichter. Melchiors ehrgeizige Mutter Franziska kämpft ebenfalls. Sie will endlich den großen Erfolg und auf dem Oktoberfest ausschenken. Doch auch sie hat Feinde, konkurrierende Bierbrauer, die bereits eine vernichtende Intrige in Gang gesetzt haben...

Autorin

Julia Freidank ist das Pseudonym einer Autorin, die schon viele Romane und Sachbücher veröffentlicht hat. Als gebürtige Münchnerin ist sie fasziniert von der Geschichte ihr Heimatstadt.

Inhalt

Als Antonia erfährt, dass ihre Mutter den Hof verkauft hat, flieht sie Hals über Kopf nach München um dort ihren Onkel zu suchen.
Dabei lernt sie nicht nur einige Maler kennen sondern durch Zufall auch Melchior Bruckner.
Durch Umwege, arbeitet sie später für seine Mutter, die ein besonderes Auge auf sie hat und das nicht im positiven Sinne.

Erster Satz

Flechting, Hallertau, 1897.

Meine Meinung

Als das Buch bei mir ankam, wollte ich es eigentlich so schnell wie möglich lesen, aber naja zuerst lies ich es ein wenig auf meiner SUB schlummern.

Kommen wir als erstes zum Cover. Ich finde es wirklich sehr hübsch und ich finde auch, dass es einem ins Auge sticht.
Ich denke die Frau die wir hier sehen, stellt Antonia von hinten dar und so kann man sie sich ganz grob vorstellen, aber wird einem trotzdem nicht seiner Vorstellung beraubt.

Mit dem Schreibstil der Autorin, hat es am Anfang ziemlich gehapert. Ich hatte Anfang relative Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen und hab das Buch auch sehr oft nach wenigen Seiten aus der Hand gelegt. Als ich dann die 100 Seiten geknackt hatte, wurde das Buch auch immer besser und spannender und ich konnte es dann fast nicht mehr aus der Hand legen.

Unsere Protagonistin hier ist Antonia, eine junge Frau die vom kleinen Dorf in die große Stadt kommt. Für sie ein Kulturschock.
Man merkt ihr sehr schnell an, dass so wie sie aufgewachsen ist die Stadt erstmal wie ein Ort voller Sünden erscheint.
Aber es war auch schön mit zu verfolgen wie Antonia innerhalb des Buches immer reifer wird und sich immer mehr Dinge zutraut. Das sie für sich selber einsteht und auch das sie die Initiative ergreift mehr für ihre Bildung zu tun.
Antonia war mir sehr schnell sympathisch.

Anders Melchior Bruckner. Ich muss sagen dieser Charakter war mir bis zum Ende ein Rätsel und ich wusste auch nicht wirklich was ich von ihm halten sollte. Mal war er total fürsorglich und lieb und dann wieder das komplette Gegenteil. Mit ihm war es einfach nur zum Haare raufen. Aber hiermit hat die Autorin auch einen sehr interessanten Charakter geschaffen.

Auch die Geschichte rund ums Bier und auch das Thema Frauenrechte damals finde ich wirklich sehr interessant und die Autorin hat beide Themen sehr gut in die Story miteinfließen lassen ohne das man sich bei der Gesichte zwischen Antonia und Melchior hätte gestört gefüllt.

Auch die Intrigen, die in der Geschichte passierten, war alle nicht überspitzt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es früher wirklich so abgelaufen sein könnte.

Auch die Nebencharakteren, wurden von der Autorin wirklich sehr liebevoll ausgearbeitet und jeder blieb mir doch mit seiner einer oder anderen Eigenheit im Gedächtnis hängen.

Alles in einem war es ein sehr gelungener Reihenauftakt, mit dem ich aber so meine Startschwierigkeiten hatte.

Fazit

Das Buch bekommt von mir...


Ein Dankeschön geht an den rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar

Die Rechte an Klappentext und Cover liegen alleine bei dem Verlag 



 

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Teresa,
    scheinbar hat die Autorin mit diesem Buch so einiges richtig gemacht. Ich verstehe, warum du betreffend Anders Melchior skeptisch warst, warum du mit ihm nicht so warm geworden bist. Aber wie du schon schreibst: Solche Widersprüchlichkeiten sorgen natürlich auch für Spannung und schüren die Neugierde.

    Auch thematisch schien das Buch für dich einiges zu bieten zu haben. Auch ich empfand deine Schilderungen dazu als interessant und mit Sicherheit horizonterweiternd.

    Mir gefällt, dass die Autorin die Geschichte realistisch erzählt hat.

    Was die Einstiegsschwierigkeiten betrifft: Das kenne ich nur zu gut. Manche Bücher brauchen so ihre ca. 100 Seiten, um die Geschichte in Fahrt zu bringen. Manche Bücher kommen auch mit einem besonderen Schreibstil oder komplexen Handlung daher, so dass man sich erstmal "einlesen" muss. Ich freue mich sehr, dass das Buch dann letztlich doch den vollen Lesesog bei dir entfesselt hat.

    Liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hallo liebe Tanja :)

      Ohja das Buch hat mir wirklich so einige Startschwierigkeiten bereitet aber ich versuch mich immer bis Seite 100 durchzukämpfen.

      Ich bin nun auch wirklich gespannt ob ich mir dann im zweiten Teil leichter tue mit dem Einstieg.

      Liebe Grüße
      Teresa

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