Samstag, 9. September 2017

Berührend und ein neues Herzensbuch : Beim Leben meiner Schwester

Bei meiner meiner Ausleihwahn-SUB habe ich auch gesehen, das sich dort Bücher von Piper verstecken und für meinen Piper Sommer ist sowas natürlich perfekt.

Rezension Beim Leben meiner Schwester


Buchdetails

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :01.12.2005
  • Aktuelle Ausgabe : 01.11.2008
  • Verlag : Piper
  • ISBN: 9783492262668
  • Flexibler Einband 478 Seiten
  • Sprache: Deutsch

  • Klappentext:
Ohne ihre Schwester Anna kann Kate Fitzgerald nicht leben: Sie hat Leukämie. Doch eines Tages weigert sich die dreizehnjährige Anna, weiterhin Knochenmark für die todkranke Schwester zu spenden....

Autorin:

Jodi Picoults wurde 1967 auf Long Island, New York geboren. Sie wurde 2003 für ihre Romane mit dem New England Book Award ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in New Hampshire. 

Inhalt:

Seit Kate 2 Jahre alt ist, ist sie krank. Sie hat Leukämie und davon auch noch eine besondere Form. Ihre kleine Schwester Anna, ist ihre Spenderin, doch plötzlich will sie nicht mehr.

Erster Satz:

In meinen frühsten Erinnerungen bin ich drei Jahre alt und versuche, meine Schwester umzubringen.

Meine Meinung:

Ich habe schon einiges über den Film gehört, aber noch nie etwas über das Buch deshalb bin ich in unserer örtlichen Bücherei auf Stöbertour gegangen und habe das Buch entdeckt und war schon sehr gespannt darauf wie es ist.

Das Cover finde ich nicht wirklich passend, es zeigt die Hälfte eines Gesichtes von einem Mädchen, ich denke es stellt Anna dar. Ich hätte mir hier aber eher zwei Schwestern auf dem Cover gewünscht.

Das hier ist mein erstes Buch von Jodi Picoult und ich war schon sehr gespannt darauf, wie es wohl sein mag.
Und ich muss sagen ich war begeistert, ihr Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und auch fesselnd, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Autorin hat hier ein sehr schweres Thema aber ein jedoch ein sehr alltägliches Thema gewählt, den der Krebs wird immer überall sein und er wird vor niemanden halt machen.

Die Story ist aus verschiedenen Sichten erzählt, aus der von Anna, aus der von ihrem großen Bruder Jesse, ihrem Vater Brain, ihrer Mutter Sara, ihrer Schwester Kate, ihrem Anwalt Campbell und von Julia.
Ich finde es das mit den verschieden Sichten sehr gut, so kann man sich in jedes einzelne Familienmitglied hineinversetzen und somit auch mitfühlen und die Handlungen besser nachvollziehen.

Auch wird in dem Buch immer wieder in die Vergangenheit geschaut, man bekommt mit was Anna schon alles für ihrer Schwester Kate gemacht hat und was die anderen Familienmitglieder so darüber denken, oder was sie zu dieser Zeit gemacht haben.

Anna ist hier unsere junge Protagonistin die sich aufeinmal wehrt zu spenden, den hier geht es auf einmal nicht mehr um Knochenmark oder Granulozyten, sondern um eine Niere, den bei Kate fangen an die Nieren zu versagen.
Dazu nimmt sie sich sogar einen Anwalt Campbell, der sie dabei Unterstützen soll und so nehmen die Dinge ihren Lauf.
Anna ist in meinen Augen, ein sehr tapferes Mädchen, schon in jungen Jahren hat sich ihrer großen Schwester immer wieder das Leben gerettet und die beiden sind nicht nur Schwestern, sondern auch sehr gute Freundinnen, umso merkwürdiger kommt es dann am Anfang als Anna sich weigert und man fragt sich was auf einmal die Beweggründe des Mädchens sind das sie ihre Schwester sterben lassen will. Nach und nach kann man immer besser nachvollziehen warum und was der wirkliche Grund am Ende ist, erstaunt nicht nur die Leser sondern auch die Eltern im Buch.

Kate, ist krank schon seit sie denken kann, nur durch ihre kleine Schwester ist sie noch am Leben. Doch während alle nachdem Anna sich wehrt einen aufstand machen, bleibt sie dagegen eher ruhig, und am Ende versteht man auch warum.

Jesse, der älteste der Kinder ist in meinen Augen eine ziemlich arme Socke. Er ist in der Familie quasi Luft und kann tun und lassen was er will. Er macht immer wieder illegale Sachen, nur um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen. Er tut mir einfach sehr, sehr leid.

Die Eltern Brain und Sara, könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Sara unbedingt will das Anna die Niere spendet, kommt Brain ins Grübeln und denkt viel darüber nach und stellt sich am Ende auf die Seite von Anna.

Der Anwalt und auch Julia spielen hier eine Zentrale Rolle, aber die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit. Es ist für den Leser eine schöne Abwechslung, wenn man ein bisschen von dem Krebsthema abrückt im Buch, weil es schon ein sehr schweres Thema ist.

Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet und ich musste mir wirklich die Tränen verdrücken. Die Autorin hat mich auf einer so emotionalen Bahn erwischt und mich zum nachdenken angeregt.

Ich kann euch das buch wirklich nur empfehlen und ans Herz legen und ich werde mir auch definitiv den Film dazu anschauen.

Andere Rezi:

Ich war mal wieder am Stöbern für euch...
Andere Rezi

Fazit:

Das Buch bekommt von mir....





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