Kommen wir heute wieder zu einem Buch, dass mich leider hat so gar nicht überzeugen können.
Rezension Der Zauber des Berges
Buchdetails
ISBN:9783384172686
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Gebundenes Buch
Umfang:368 Seiten
Verlag:tredition
Erscheinungsdatum:17.04.2024
Klappentext
100 Jahre "Zauberberg"
Dies ist die Geschichte, mit der alles begann
Davos- Treffpunkt der Weltwirtschaftselite, Schauplatz des Weltbestsellers "Zauberberg". Wie aber wurde das Schweizer Bergdorf zum Luxusziel der Reichen. Mächtigen und Schönen? Und wie gelangte Thomas Mann fragiler Held Hans Castorp überhaupt ins schwindelerregende Hochgebirge?
Diese wahre Vorgeschichte des "Zauberberg" erzählt vom holländischen Kaufmann Willem Jan Holsboer, der 1867 aus Liebe zu seiner lungenkranken Frau Margaret sein abenteuerlichstes Unternehmen wagt. Er verwandelt das unerschlossene Davos in den mondänsten Kurort Europas, baut die Rhätische Bahn und schließlich das legendäre Sanatprium Schatzalp. Davor wird zu Weltbühne, zum schicksalshaften Ort, an dem es um Leben, Liegen, Atmen und Sterben geht- und die Liebe Berge versetzt.
Autorin
Daniela Holsboer ist Literaturwissenschaftlerin. In ihrem Debütroman taucht sie tief in die eigene Familiengeschichte ein.
Inhalt
Willem kommt zusammen mit seiner kranken Frau Margaret nach Davos. An ihrem Sterbebett verspricht er ihr, diesen Ort zu dem zu machen, wie sie es sich gewünscht hätte.
Erster Satz
Margaret sah aus wie ein Gespenst.
Meine Meinung
Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich schon sehr darauf gefreut es zu lesen. Zumal auch von der Autorin eine wirklich nette Wittmung in dem Buch vorhanden ist.
Kommen wir als erstes zum Cover. Ich muss sagen ich finde es sehr ansprechend und es passt auch direkt zu meinem Geschmack. Hier kann ich definitv nichts aussetzen.
Der Schreibstil am der Autorin, mit dem tat ich mir dann tatsächlich so ein bisschen schwer. Er konnte mich nicht wirklich fesseln und es waren mir auch viele Passagen einfach zu langatmig.
Unser Protagonist hier war Willem Holsboer, mit ihm bin ich leider auch nicht so richtig warm geworden. In meinen Augen war er teilweise einfach fast schon zu größenwahnsinnig, was seine Pläne für das kleine Bergdorf Davos betroffen hat. Für mich hat es einfach die Idylle kaputt gemacht.
Klar, muss man mit der Zeit gehen aber ob es genau so sein muss sei es mal dahingestellt.
Am Anfang konnte ich seine Kritikpunkte nachvollziehen und das er nach dem Tod seiner Frau einen Ort sucht, der ihm das Gefühl nach Zuhause gibt, aber die Umsetzung war mich dann doch etwas seltsam.
Wer mir hier wesentlich sympathischer war, war der Arzt der schon vor Willems Ankunft in Davos praktiziert hat. Alexander Spengler, er hatte die Kranken um die es eigentlich hauptsächlich ging nie aus den Augen verloren und er hatte auch immer wieder sehr deutliche Worte für bestimmte Handlungen und Verhaltensweisen von Willem.
Natürlich habe ich dann aus neugierde Davos auch gegoogelt und ich muss sagen es hat definitiv Charm, was aber leider in dem Buch so gar nicht rübergekommen ist.
Leider konnte mich die Autorin, mit allen Handlungen einfach nicht abholen was ich immer sehr schade finde, gerade wenn es sich auch um Familiengeschichten handelt.
Fazit
Das Buch bekommt von mir leider nur...
Ein Dankeschön geht an den tredition Verlag für dieses Rezensionsexemplar
Die Rechte an Cover und Klappentext liegen alleine bei der Autorin und dem Verlag
Hallo liebe Teresa,
AntwortenLöschenich muss zugeben, dass ich den Zauberberg nie gelesen habe und mir auch die Handlung an sich nicht präsent ist. Allerdings fand ich es spannend deine Rezension zu diesem Buch zu lesen.
Auch, wenn dich Willem als Charakter so gar nicht begeistern konnte, muss ich sagen, dass mich deine Beschreibung von ihm sehr neugierig gemacht hat. Du hattest mich mit dem Punkt, dass er größenwahnsinnig war. Das macht ihn in meinen Augen interessant und konnte meine Neugierde schüren.
Was mich hingegen sehr abgeschreckt hat, ist die Langatmigkeit. Aktuell fehlt mir gerade abends nach einem langen Tag oft die Konzentration. Ich werde schnell müde beim Lesen. Da muss mich die Geschichte schon irgendwie "wachrütteln" und bei der Stange halten.
Alles in allem trifft das Buch aber auch nicht mein Genre. Umso spannender fand ich es jedoch einen Einblick von dir zu lesen und somit einen Blick über den Tellerrand zu wagen.
Vielen Dank für diese sehr interessante Buchvorstellung.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Huhu liebe Tanja :)
LöschenZauberberg habe ich auch nie gelesen, aber hier hat mich eindeutig das Cover und auch der Klappentext angesprochen.
Willem war mir tatsächlich schon sehr zu eigen. Ein Charakter, an dem man einfach nicht rangekommen ist, was ich wirklich auch sehr schade gefunden habe.
Liebe Grüße
Teresa